Aufräumen vs. organisieren

Aufräumen? Das schaffe ich doch selbst! Dazu brauche ich keinen teuren Ordnungcoach oder auch Professional Organizer. Jedes Kind lernt doch aufräumen, das ist doch kein Beruf. Wie häufig habe ich diese Sätze schon gehört und musste mit Schubladen-Denken und Vorurteilen im wahrsten Sinne des Wortes, aufräumen. Spätestens nach einem umgesetzten Projekt wandelt sich das anfängliche Belächeln in pure Begeisterung um. Beim Professional Organizing geht’s um mehr, als nur aufräumen. 

Was ist das für ein Beruf und wo kommt der her?  

Der Beruf des Professional Organizers oder auch Ordnungscoach, hat seinen Ursprung (seit über 30 Jahren!)  in den USA und auch in Japan. Für den Beruf gibt es mehrere Bezeichnungen: z.B. Professional Organizer, Home Organizer, Ordnungscoach oder Aufräum-Experte/in. Spätestens seit der Netflix Serie mit Marie Kondo, ist dieser Job auch in Deutschland populär geworden. Hauptaugenmerk ist das Leben ihrer Kunden durch die Organisation von Räumen und Gegenständen zu verbessern. Die effiziente Nutzung des Raumes und Platzes steht dabei im Vordergrund. Dabei gilt es dem Kunden ein stressfreieres Leben und wieder mehr Leichtigkeit im Alltag zu ermöglichen. 

USA

In den USA arbeiten Professional Organizer in einer Vielzahl von Bereichen: z.B. der Organisation von Büros, Haushalten, Schränken. Auch Schulungen und Coaching sind eine Möglichkeit, um den Kunden zu erklären, wie man sich selbst besser und effizienter im Alltag organisiert. In der Netflix Serie “The Home Edit” bekommst Du einen super Einblick! Dort erhalten teilweise ganze Räume ein komplettes Make-Over. 

Japan

In Japan liegt der Fokus eines Professional Organizer eher auf das Thema “Minimalismus”. Es wird darauf hingearbeitet, dass Kunden wirklich nur die Dinge behalten, die sie glücklich machen und alles andere wird ausgemistet. 

Beide Arten sind jedoch in ihrer Arbeit darin bestrebt, eine positive Veränderung im Leben ihrer Kunden zu bewirken, indem sie ihnen helfen, ihren Raum besser zu nutzen und ein Gefühl der Klarheit und Kontrolle zu erreichen. 

Aufräumen: Nach 2 Wochen sieht wieder alles so unordentlich aus wie vorher

Diese Erfahrung haben sicherlich schon viele von uns gemacht: Du hast einen ganzen Samstag geopfert, hast stundenlang deinen Kleiderschrank aufgeräumt, alles ordentlich gefaltet, hast sogar ausgemistet und nach kurzer Zeit sieht irgendwie alles wieder unaufgeräumt und unschön aus. Die mühsam gefalteten Kleidungs-Stapel fallen wieder in sich zusammen, nachdem Du das unterste T-Shirt aus dem Stapel genommen hast. Der Frust ist groß. Was ist das Problem und was macht ein Aufräum-Experte anders?  

Das macht ein Professional Organizer anders als Du 

In seinen eigenen Schränken und Räumlichkeiten kann es durchaus vorkommen, dass Du den berühmten Wald vor lauter Bäumen nicht mehr siehst. Du räumst zwar auf, hast aber nicht das große Ganze im Blick und räumst die Dinge von links nach rechts, bis alles passt. Das ist allerdings nur oberflächliches Aufräumen. Das hat mit Organisieren wenig zu tun. 

 Ein Professional Organizer betrachtet das Ganze. Er räumt nicht einfach "nur" auf! Er hat eine andere Sichtweise und Erfahrung, wie du den Platz optimal nutzen kannst und wo ggf. Verbesserungsbedarf besteht. Vielleicht fehlt ein zusätzliches Regalbrett im Schrank um den Stauraum zu verdoppeln oder Kleidung sollte besser vertikal aufbewahrt werden um Platz zu sparen und eine bessere Erreichbarkeit der Kleidung zu generieren. Dies sind nur 2 Beispiele von vielen Möglichkeiten. Außerdem entwickelt der Home Organizer ein System für die Kunden, damit die zukünftige Ordnung auch nachhaltig beibehalten werden kann. Dazu gehört auch eine detaillierte Planung unter der Berücksichtigung der Kundenwünsche, ähnlich wie bei einem Interior Designer. Es wird nicht einfach “nur” aufgeräumt, sondern mit System organisiert!  

Organisieren – das System dahinter 

Bei einem Ordnungssystem müssen u.a. folgende Faktoren beachtet werden: Was sind die Kundenwünsche? Wie wird der Raum genutzt? Wie kann der Platz effizienter genutzt werden? Muss zusätzlicher Stauraum geschaffen werden? Was wird nicht mehr benötigt und kann aussortiert werden? Welcher Gegenstand kommt an welchen Platz? Das sind einige von vielen Fragen, die sich ein Professional Organizer bei der Planung eines Ordnungs-Projektes stellt. Zudem müssen die Räume, Schränke oder Regale exakt vermessen werden. Mit Hilfe von Ordnungsprodukten (Organizer) und unter der Berücksichtigung der individuellen Kundenwünsche, plant der Ordnungscoach dann das neue Ordnungssystem. Ein weiterer, ganz wichtiger Aspekt sind die Labels! Die Beschriftungen sind fester Bestandteil des Ordnungssystems.  

Das Design 

Die Funktionalität ist essenziell beim Organisieren. Es ist wichtig, alle Dinge sofort wiederzufinden und nichts mehr suchen zu müssen. Beim Home Organizing ist ein Ordnungscoach aber auch darauf bedacht, ein Ordnungssystem zu entwickeln, welches auch optisch ansprechend ist. Die Formen, Farben und Materialien der Ordnungsprodukte sind dabei äußerst bedeutsam. Durch die Organizer schafft man ein harmonisches Gesamtbild. Auch die Labels spielen beim Organizing eine große Rolle. Selbst die Beschriftungen kann man individuell, nach dem persönlichem Geschmack gestalten. Z.B. Schwarze Etikettenhalter mit goldener Schreibschrift sehen besonders edel aus. Wenn die Ordnung nicht nur funktional ist, sondern auch noch stylisch aussieht- fällt es dem Kunden leichter, die Ordnung auch langfristig beizubehalten.  

Du möchtest auch ein funktionales Ordnungssystem, was auch noch stylisch aussieht? Vereinbare ein kostenloses Beratungsgespräch! Ich freue mich auf Deine Nachricht.